Santorin ist eine paradiesische griechische Inselgruppe nördlich von Kreta, die durch ihre einzigartige Form und Schönheit als Perle der Ägäis bezeichnet wird. Lassen Sie sich entführen in die einzigartige Landschaft der Insel, die aus einem Vulkanausbruch entstanden ist. Die steilen vulkanischen Felsformationen bilden besonders an der Küste einen faszinierenden Kontrast zu den weißen Häusern. Die schönsten und bekanntesten Strände finden Sie im Süden und Südosten der Insel. Der höchste Ort ist die Inselhauptstadt Fira.
Anreise und Klima
Santorin-Urlauber können während des Sommers mit Charterflügen von Deutschland nach Santorin reisen. Ganzjährig gibt es Flugverbindungen nach Athen und vom Hafen Piräus aus Überfahrten per Schnellboot oder Fähre zur Insel. Santorin-Urlauber, die mit dem Auto anreisen möchten, erreichen die Insel von Italien aus mit einem Fährschiff. Das Klima ist mediterran mit trockenen, heißen Sommern und feuchten kühlen Wintern. Die angenehmsten Reisezeiten sind Frühjahr und Herbst.
Santorin-Urlaub
Urlaub auf Santorin eignet sich am besten für Touristen, die etwas Außergewöhnliches erleben möchten: eine sagenhafte Kulisse, atemberaubende Sonnenuntergänge, Appartements und Hotels auf Santorin in spektakulärer Lage und herrliche Ausblicke auf die reizvolle Landschaft. Zudem erhalten sie Glamour, Sehenswürdigkeiten, schicke Boutiquen, gute Restaurants und Cafés sowie ein unterhaltsames Nachtleben. Viele Brautpaare favorisieren einen Santorin-Urlaub für eine unvergessliche Hochzeitsreise. Santorin-Urlaub eignet sich zudem gut für Individualtouristen, kulturbegeisterte Touristen, die sich für Archäologie, Volksarchitektur und moderne Kunst begeistern. Wenn Sie in Ihrem Santorin-Urlaub gerne wandern, stehen einzigartige Wanderrouten zur Verfügung. Sportlichen Urlaubern werden zahlreiche Wassersportarten, wie Tauchen, Segeln, Wasserskifahren und dergleichen geboten. Familien mit kleinen Kindern sind am besten an der Nordostküste aufgehoben, weil dort das Wasser seicht abfällt, was für Santorin sonst eher ungewöhnlich ist.
Santorin historisch
Die Inselgruppe Santorin entstand 1.600 Jahre vor Christus aus den Überresten eines Vulkanausbruchs. Aus dem Kraterrand bildete sich die halbmondförmige Hauptinsel Thira und die Inseln Thirassia und Aspronissi. An der Westküste von Santorin befindet sich die Caldera, der kesselartige Krater. Er besteht aus Felsformationen mit Vulkan- und Bimsgestein, das steil abfällt. In den Bimsstein-Canyons wurden einst Höhlenwohnungen samt Werkstätten und Stallungen eingegraben. Sie gewährten den Bewohnern Schutz vor Piraten. Am Rande des Kraters stehen dicht aneinandergedrängt Häuser und Kirchen mit blauen Kuppeln und malerischen Glockentürmen. Die außenstehenden Häuser sind zum größten Teil fensterlos, da sie gleichzeitig als Stadtmauer dienten. Zwischen den weißen kastenartigen Gebäuden winden sich enge Gassen mit zahlreichen Stufen. Oft sind sie ohne Ausgang, da sie früher Piraten in die Falle locken sollten. Der höchstgelegene Ort von Santorin ist die Inselhauptstadt Fira, die um die mittelalterliche Skarosburg entstand. Sie ist über fast 600 Stufen oder mit einer Seilbahn zu erreichen.
Sehenswert im Santorin-Urlaub
Die gesamte Inselgruppe samt Caldera und Steilküste stellt die größte Sehenswürdigkeit der Inselgruppe dar. Besonders die Hauptinsel Thira präsentiert sich atemberaubend mit ihren weißen Dörfern an der dramatischen Felsküste. Unterseeische Vulkanausbrüche formten die spektakulären Klippen der Insel, die vor allem bei Sonnenuntergang fast wie ein surreales Gemälde wirken. Die weißgetünchten Häuschen am Rand des Kraters sind oft nur über steile Treppen zu erreichen. Eine überwältigende Aussicht auf die blaue Ägäis entschädigt für die mühsame Kraxelei. Einen besonders außergewöhnlichen Sonnenuntergang erleben Sie im Dorf Oia am Nordende von Santorin. Ein Ausflug lohnt sich für einige imposante Kirchen und Kathedralen, wie die Kathedrale von Fira. Einen Besuch wert ist das Weinmuseum in Vothonas, das Archäologische Museum in Fira, das Kongresszentrum von Nomikos und die Ausgrabungsstätte von Akrotini. Die Strände Santorins haben aufgrund der vulkanischen Natur schwarzen Sand und kleine Kiesel. Einige Strände sind mit rotem und weißem Sand sowie Kieseln bedeckt. Die längsten und gut organisierten Strände befinden sich im Südosten in Kamari und Perissa. Am schönsten sind die Strände im Norden, die etwas versteckt liegen und als Geheimtipp der Einheimischen gelten.
Unterwegs auf Santorin
Kulinarische Spezialitäten Santorins gibt es mit fangfrischem Fisch und Lammgerichten, Chloro Käse, heimischen Wein, Gemüse und Safran. Das Nachtleben findet auf Santorin hauptsächlich in Fira und Kamari statt. Es gibt Diskotheken, Open-Air-Diskotheken, Musikbars, irische Pubs und einige Nachtclubs. Hotels auf Santorin finden Sie in allen Preislagen. Auf der Caldera-Seite gibt es Luxushotels mit exzellenten Traumsuiten, die einen umwerfenden Ausblick auf den sagenhaften Sonnenuntergang bieten. Während an der Seite zum Krater überwiegend hochpreisige Hotels und Appartements angeboten werden, gibt es auf der Ost- und Südostseite günstigere Hotels. Beförderungsmittel werden mit Bussen, Mietwagen, Quads und Motorrollern angeboten.
Wissenswertes
Die Amtssprache auf Santorin ist Griechisch. In den touristischen Zentren wird überwiegend Englisch gesprochen und zum Teil Italienisch und Deutsch. Als Zahlungsmittel werden alle gängigen Kreditkarten akzeptiert. Santorin-Urlauber dürfen auf keinen Fall Rauschgift mit sich führen, da harte Strafen drohen. Des Weiteren sollten Sie von den archäologischen Stätten keine Steine mitnehmen. Achten Sie in den stark besuchten Orten Fira und Oia auf überteuerte Touristenfallen in den verworrenen Gassen. Bevor Sie ein Restaurant oder eine Bar betreten, sollten Sie einen Blick auf die Speisekarte werfen.